Die Rolle der sozial-pädagogischen Fachkraft
Die Rolle der sozial-pädagogischen Fachkraft
Im Spannungsfeld der Erwartungen
08.11. & 09.11.2022
Präsenz-Kurs Nr: 2209

Sie fragen sich, was Sie noch alles schaffen sollen? Der andauernde Fachkräftemangel zerrt an den Nerven, Sie können Geplantes kaum zu Ende führen? Sie fühlen sich immer mehr überfordert? Wie wollen Sie Ihren Beruf gesund bis zum Rentenalter ausüben? Die Rolle der sozial-pädagogischen Fachkraft verändert sich rasant, die Aufgaben werden zunehmend komplexer und gleichzeitig differenzierter. Neben den wachsenden Erwartungen der Eltern, steigenden Verwaltungs- bzw. Dokumentationspflichten, kommen permanent neue gesetzliche Anforderungen durch längere Betreuungszeiten etc. hinzu. Es sind insbesondere die gesellschaftspolitischen Veränderungen, die Ihre pädagogische Arbeit massiv verändern und Sie täglich vor neue Herausforderungen stellen.
Dieser Workshop lädt Sie ein, sich am ersten Tag mehr Klarheit über Ihre Rolle als Mitarbeiterin im Kontext von Werten, Erwartungen und Verantwortlichkeiten zu finden.
Am 2. Tag liegt der Fokus darauf, sich den Zusammenhang von Werten, Gedanken, Gefühlen und Stressreaktionen zu verdeutlichen. Dazu werden im Workshop unterschiedlichste Methoden vorgestellt und ausprobiert. Auch für Entspannung wird gesorgt, z.B. durch mental oder Genusstraining.
Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Bestandsaufnahme, erkennen Sie Ihre Motivation, aber auch Ihre Grenzen der Belastbarkeit. Lassen Sie sich ein, auf ungewohnte Ansätze für mehr Spaß und Motivation in Ihrer pädagogischen Arbeit.
1. TERMIN AM 08.11.2022
- Definition und Zusammenhang von Stress, Stressoren, Stressreaktionen, Entspannung
- Stressbewältigungsstrategien, Entspannungs- und Genusstraining
- Rollenklärung: implizite Aufgaben, Erwartungen, Verantwortlichkeiten erarbeiten: im Spannungsfeld von Kita-Gesetz, Leitung, Kollegen und Eltern…
- Rollentausch: Lösungsstrategien für vorprogrammierte Konflikte
- Transfer in den individuellen Arbeitsalltag
2. TERMIN AM 09.11.2022
- Werte: Bedeutung und Veränderung von Werten, z.B. in den Generationen, im Team
- Gefühle als Wegweiser: wahrnehmen, identifizieren und akzeptieren
- Strategien zur Emotionsregulation: Umgang mit Grübeleien, Unterdrückung, Neubewertung etc. • Arbeit mit Leid(T)sätzen: die Königsdisziplin und ihre Auswirkungen auf das Umfeld
Methoden:
- Lösungs- und ressourcenorientierter Ansatz
- Selbstbeobachtung
- Einzel-, Gruppenarbeit
- praktische Einübung von Entspannungs- und Stressreduktionsmethoden
Nutzen:
- Sie werden sich Ihrer individuellen Stressauslöser und Verhaltensmuster bewusst
- Sie erkennen vorprogrammierte Konflikte und können sich vorbereiten
- Sie verstehen den Zusammenhang von Stress, Werten und Gefühlen
- Sie können einen konstruktiven Umgang mit Konflikten erlernen – für mehr Gelassenheit
